Dienstag, 19. Februar 2008

Klappentext

"Hier ging es nicht um konturlose Kategorien wie Geschmack, sondern um ästhetische Urteilskraft. Und die erwuchs aus Faktenkenntnis. Hatte Spinoza nicht auch gesagt, dass die nächsthöhere Stufe der Erkenntnisgewinnung die rationale sei? Hier waren Maß und Regel die bestimmenden Faktoren. Und hier gehörten auch Hegel, Marx und all ihre Kollegen hin. Nur mit ihnen wollte Apollo duschen."

Die Geschichte: Ein verklemmter Philosoph der Gegenwart, ein lebensvoller Künstler des Barock und letztlich ihre wundersame Begegnung in der Zukunft in dem kretischen Dorf Matala, das manchem als der mythische Gründungsort Europas gilt.


Kritiken und Leserzuschriften


Dresdner Neueste Nachrichten, 11.12.2006
Stefan Dürre ist Kunsthistoriker und Bildhauer und hat jetzt einen Roman geschrieben. ... Bei seinen Hauptfiguren hat er sich durch Friedrich Nietzsches "Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik (1872) inspirieren lassen. ... Apollo ist ein etwas unbeholfener Kunstwissenschaftler, Theoretiker. ... Dionysos, seinen zweiten Helden führt der Autor im 18. Jahrhundert durch Böhmen, als Bildhauer-Geselle zunächst, der rauschhaft an einem Grabmal schafft, das Wesen der Dinge zu suchen ... und sich im Schaffen als "Teil des Universums" zu fühlen.

Mr. Crystal - Der Glasperlenspieler (Thomas Jakob), Dresden, 17.01.2007
Zur Weltpremiere des neuen "Matala"
... Ein ausgewogenes Zusammenspiel von Antrieb, Fahrwerk und Federung lässt den Erstling selbst in holprigem Terrain souverän agieren, so dass man mit Fug und Recht behaupten kann, hier nicht nur ein Gefühl von Auto, sondern ein Gefühl für das Autohafte vermittelt zu bekommen. Wenn dann noch Wilhelmine und Heinrich zusteigen, wird selbst der kritischte Literatur-TÜV-Ingenieur sein Siegel nicht mehr verweigern können!

Annette Amigo, Santiago de Chile, 25.02.2007
... ein intellektuelles Feuerwerk!

Büchers Best, Dresden, Ansprache von Inhaber Jörg Stübing, 18.05.2007
... besitzt der Autor Stefan Dürre auch noch eine seltene Gabe: Er kann sein Geschriebenes sehr gut vortragen, was ja nicht selbstverständlich ist ...


Gerda Weissker, Berlin, 18.06.2007
Nach dem ersten Blick ins Buch war mir sofort Dionysos sympathisch, und es blieb dabei. Warum? ... Wesentlich war für mich die Ausssage: Der Mensch teilt sich nicht nur seinem Werk mit, sondern das Werk wirkt auf ihn zurück und gibt ihm Antwort und Erkenntnisse.
... In der Auseinandersetzung der unterschiedlichen Betrachtungsweisen kommt Apollo letztlich zu der Einsicht, dass, wenn Wissenschaft Kunst interpretieren will, der visionäre Aspekt nicht unbeachtet bleiben darf. Es kann also nicht alles auf rationale Weise geklärt werden.

Jörg Düsterhöft, Dresden, 11.07.2007
... darüber müssen wir noch einmal ganz in Ruhe sprechen.

Judith Steinke, Brandenburg/Havel 30.12.2007
Ich bin schlichtweg begeistert: Ein Vielen noch unbekannter Autor, aber eine solch reife Leistung! Selten habe ich ein belletristisches Werk in der Hand gehabt, das eine spannende Story (eigtl. zwei Storys!), psychologische Tiefenlotung und Wissenswertes aus Kunst und Geschichte des Abendlandes so exzellent und ausgewogen miteinander verbindet. Ein Wehrmutstropfen für den Bücherwurm sind allerdings hier und da vorkommende Druckfehler, die jedoch kaum dem Autor anzulasten sind.

Mr. Crystal - Der Glasperlenspieler (Thomas Jakob), Dresden, 17.01.2007
Z u r W e l t p r e m i e r e d e s n e u e n "M a t a l a"
des ersten Fahrzeugs aus dem Hause Adamo Pel, welches auf Hybridtechnik setzt, hier der Testbericht unseres reporters Hotte Fetzbalg:

Zunächst besticht das Fahrzeug durch eine brilliante Optik, die auf einer imposanten 3D-Augenverwirrtechnik auf Sandsteinbasis beruht. Allerdings wird man beim Öffnen der Türen etwas unsanft auf das Grundthema der Expertise, den Widerstreit zwischen Rauschhaftem und Maßvollem, gestoßen: Das vom Sandsteinambiente berauschte Auge muss in Erwartung einer gediegenen Türinnenverkleidung, deren es jedoch gänzlich ermangelt, eine Fehlermeldung an die Großhirnrinde versenden. Ein Punkt, der die beiden Kontrahenten "Klaus Störenbecker" und "Martina Neugierigmachenowa" auf den tennisplatz schickt. das Match dauert zur Stunde noch an.
Zum Fahrverhalten: Der Matala setzt beim Antrieb auf Hybridmotor, eine Technik, die nicht neu ist, aber grundsätzlich geeignet, den Fahrspaß zu erhöhen. Auch hier zeichnen sich deutliche Unterschiede ab. Der altherbegrachte D-Antrieb besticht durch vom Strat weg ansprechende Durchzugskraft, natürliche Dynamik, und selbst bei hohen Geschwindigkeiten zieht er noch einmal an, was besonders die sportlichen Fahrer in diesem Segment erfreuen dürfte. Dabei lässt ein ausgewogenes Zusammenspiel von Antrieb, Fahrwerk und Federung den Erstling selbst in holprigem Terrain souverän agieren, so dass man mit Fug und Recht behaupten kann, hier nicht nur ein Gefühl von Auto, sondern ein Gefühl für das Autohafte vermittelt zu bekommen. Wenn dann noch Wilhelmine und Heinrich zusteigen, wird selbst der kritische Literatur-TÜV-Ingenieur sein Siegel nicht mehr verweigern können!
Ein großes Lob gilt auch der gewitzten Kupplungstechnik, die an frühe Produktionen aus dem hause T.C. Boyle (Wassermusik) erinnert und durch die gesamte Testfahrt großes Vergnügen bereitete.
Allein der neuzeitlich gestaltete A-Antrieb, wenngleich durchaus kenntnisreich ausgestattet, hinkt ein wenig. Zunächst deutlich schwächer im Anzug, kommt er immer wieder ins Stottern, um sich über weite Strecken fast völlig der Dionysischen Übermacht zu ergeben. Erst am Ende der testfahrt fasst auch der A-Antrieb noch einmal Tritt, allerdings zu spät, um wirklich zu bestechen.
Fazit: Der neue "Matala" ist in seiner Eigenschaft als Erstling in jedem Falle ein Achtungszeichen. Kleinere Mängel in der Verabeitung werden durch ein insgesamt ansprechendes Fahrverhalten gern verziehen. Man darf auf Neuentwicklungen gespannt sein! - Testnote "Gut"